Lebensversicherung: Fluch und Segen sinkender Zinsen
Lebensversicherung: Fluch und Segen sinkender Zinsen
Die Lebensversicherung ist ein beliebtes Finanzprodukt, das sowohl vor dem Hintergrund des Versicherungsschutzes als auch der Vermögensbildung genutzt wird. Doch die sinkenden Zinsen stellen sowohl für Versicherungsgesellschaften als auch für Versicherte eine Herausforderung dar. In diesem Artikel werden die Auswirkungen sinkender Zinsen auf die Lebensversicherung näher betrachtet.
Was sind die Auswirkungen sinkender Zinsen auf die Lebensversicherung?
Sinkende Zinsen haben direkte Auswirkungen auf die Leistungen der Lebensversicherung. So erhalten Versicherte bei einer garantierten Verzinsung von 3 % bei einem Sparanteil von 100 Euro im Jahr lediglich 3 Euro Zinsen. Bei einer Verzinsung von nur noch 1 % wären es hingegen lediglich 1 Euro. Dies führt dazu, dass die Leistungen aus der Lebensversicherung in Zeiten sinkender Zinsen deutlich geringer ausfallen.
Ein weiteres Problem stellen sinkende Zinsen für die Versicherungsgesellschaften dar. Diese investieren das eingezahlte Kapital der Versicherten in erster Linie in festverzinsliche Wertpapiere, wie zum Beispiel Anleihen. Sinkende Zinsen führen jedoch dazu, dass diese Wertpapiere weniger Ertrag bringen. Um die Garantiezinsen trotzdem halten zu können, müssen die Versicherungsgesellschaften entweder höhere Abschlusskosten verlangen oder die Garantiezinsen senken.
Was können Versicherte tun, um die Auswirkungen sinkender Zinsen abzufedern?
Versicherte haben verschiedene Möglichkeiten, um die Auswirkungen sinkender Zinsen auf die Lebensversicherung abzufedern. Eine Möglichkeit besteht darin, die Höhe des Sparanteils zu erhöhen. Durch eine höhere Sparrate erhöht sich auch die Höhe der späteren Leistungen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Lebensversicherung auf eine fondsgebundene Variante umzustellen. Hierbei wird das eingezahlte Kapital nicht mehr in festverzinsliche Wertpapiere, sondern in Investmentfonds investiert. Durch diese Anlagestrategie
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